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[ Kommentar von Heinrich Lenhardt ] | ||
Bei Starkiller Nummer 4 ist schwer zu übersehen, wie sehr wir uns in den neuen Charakter
Trantor verliebt hatten. Die ganze Folge besteht eigentlich nur aus mehr
oder weniger geistreichen Flammenwerfer-Gags. Kein Wunder, daß wir Trantor spontan umfunktionierten: Aus dem geheimnisvollen Widersacher wurde spontan Starkillers "kleiner" Bruder. Bei soviel Verrenkungen blieb die Logik manchmal zweiter Sieger: Beim Kindheits-Rückerinnerungs-Bild müßte Starkiller eigentlich älter sein als Trantor, nuckelt aber noch selig am Schnuller. Liegt wahrscheinlich an einem unaufgeklärtem Zeitparadoxon... In späteren Folgen haben wir die anderen Starkiller-Brüder nie wieder aufgegriffen. Eigentlich ein Jammer, vielleicht holen wir das eines Tages nach :) Mit den Vornamen erweisen wir jedenfalls einigen Actionspielen der späten 80er Jahre unsere Referenz. Gryzor hieß damals die Heimversion von Konamis Arcade-Klaßiker Contra. Rygar und Rastan Saga waren weniger geniale Einzelkämpfer-Epen, die U.S. Gold und Ocean ziemlich schäbig umsetzten. In voller Blüte stand bereits der Running Gag mit den in Osterhasen verwandelten Ranaramern. Die vermehren sich wie die Karnickel, mißbrauchen Witz- als Fußball und peppen die ansonsten etwas Gag-arme Landung am Ende auf. Noch ein Insider-Scherz am Rande: Der reparierende Dr. Bobo bedient sich beim Vokabular des Kinofilms "Zurück in die Zukunft". So langsam konnten wir uns nicht mehr vor der Auflösung der Joystick-Handlung drücken, obwohl wir am Ende dieser Folge immer noch recht peilungsarm waren :) Mein Lieblingszitat aus dieser Episode: "Trantor mächtig Freude" entwickelte sich zu einem geflügelten Wort bei uns in der Redaktion, um die angenehme überraschung angesichts unerwarteter Problemlösungen auszudrücken. | ||